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Diamanten: Nah an der Quelle kaufen kann sich lohnen!

Da konventionelle Geldanlagen in Zeiten hoher Inflation und niedriger Zinsen kaum Rendite erwirtschaften, etablierten sich alternative und rentablere Sachwertinvestitionen. Neben Immobilien und Collectibles erfreuen sich auch Diamanten aufgrund ihres Materialwerts einer stetig wachsenden Beliebtheit bei Investoren. Erfahren Sie, welche Preisbildungsfaktoren und Renditeperspektiven dieses schillernde Investment kennzeichnen, und wie Privatinvestoren davon profitieren können.

July 22, 2022
4
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FINEXITY
AG
Redaktion

Diamanten: Die härteste Währung der Welt

Im Unterschied zu anderen Sachwerten vereinen Diamanten Werterhalt und Renditeperspektive auf kleinstem Raum. Die edlen Steine sind unverwüstlich, benötigen wenig Lagerfläche und sind einfach zu transportieren. Zudem weisen sie eine geringe Korrelation zu den Märkten auf: Auch in Zeiten sinkender Aktienkurse und hoher Inflation sind Diamanten meist wertstabil und erzielen mitunter sogar Renditezuwächse.

Vorausgesetzt, die Steine erfüllen die Anforderungen der “4 C’s”: "carat", "color", "clarity" und "cut" – also das Gewicht, die Farbe, Reinheit und der Schliff – definieren die Qualität eines Diamanten. Als Faustregel gilt: Je größer und klarer der Stein ist, desto teurer. Auch ein Zertifikat renommierter Institute wie GIA, HRD und IGI ist ein Muss wenn man in kostspielige Diamanten investiert. Denn das ist für Privatkäufer die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, dass der Diamant die Herkunft und Qualität besitzt, die der Verkäufer verspricht.

Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann ein Investment in Diamanten jedoch durchaus lohnenswert sein. Innerhalb der vergangenen Jahre hielt sich die Erschließung neuer Diamantquellen in Grenzen. Gleichzeitig nahm die Nachfrage aus China und Indien deutlich zu. Infolgedessen stiegen die Preise für Rohdiamanten nach einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company mit dem World Diamond Center in Antwerpen im vergangenen Jahr um 21 Prozent.

Hohe Handelsmargen bei Rohdiamanten

Die glänzenden Geschäfte haben unterm Strich allen Marktakteuren steigende Profite beschert. Während die Minenbetreiber ihre Margen um neun bis elf Prozentpunkte verbesserten, verbuchten die verarbeitenden Unternehmen einen Anstieg um drei bis fünf Prozentpunkte. Der Handel wiederum erzielte ein Margenplus von sechs bis acht Prozentpunkten.

Aber: Für Privatanleger sind Renditen in zweistelliger Höhe schon deshalb kaum zu realisieren, weil die Handelsmargen in der Branche dafür zu hoch sind. Auch erweist sich der An- oder Verkauf aufgrund des nur beschränkten Zugangs zu professionellen Diamantbörsen für Privatinvestoren als schwierig und mitunter riskant. Dennoch ist es ratsam, Diamanten möglichst nah an der „Quelle“ zu kaufen. Spezialisierte Fachhändler oder Online-Marktplätze operieren an den Diamantbörsen und können Investoren die Steine dadurch zu attraktiven Konditionen anbieten. Sie garantieren außerdem ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz bei den Transaktionen.

Wie bei allen Sachwerte-Geldanlagen, so gilt auch bei Diamanten: Wer besonders günstig einkauft, erzielt eine besonders hohe Rendite. Wer zu teuer kauft, muss den erhöhten Einkaufspreis über Wertsteigerungen kompensieren, bevor die Geldanlage Rendite abwirft. Daher sollten Investoren beim Kauf genau hinsehen, ob die Quelle der Anlagediamanten seriös und der Preis wirklich marktgerecht ist.

Der Gewinn liegt im Einkauf

Einen adäquaten Preis zu bestimmten ist jedoch gerade für Laien eine große Herausforderung, da es aufgrund des unregulierten Markts keinen einheitlichen Preisindex gibt. Stattdessen warten private Institute mit verschiedenen Indizes auf. Mittlerweile gilt die Rapaport Diamantenpreisliste als internationaler Maßstab, der von Händlern zur Festlegung von Diamantenpreisen auf allen wichtigen Märkten verwendet wird. Die wöchentlich versendete “Rap List” wird als Ausgangswert der Preisgestaltung für praktisch alle losen Diamanten verwendet – ist allerdings ausschließlich im bezahlten Abonnement für Fachleute zugänglich.

Aus den genannten Gründen liegt bei der Diamantenindustrie der über die Rendite entscheidende Faktor im Ankauf. Da auf dem B2B-Markt größere Mengen eingekauft werden, sind die Diamantenpreise in der Regel 20-30 % niedriger als auf dem für Privatkunden zugänglichen B2C-Markt.

Ein Beispiel: Bei der Durchführung der Due-Diligence-Prüfung werden die B2C-Preise an die B2B-Preise angepasst. Vergleicht man diese Werte mit dem Einkaufspreis für einen Fancy Green Diamanten, ergibt sich ein Einkaufspreisvorteil von 17,45 %.

Natürlich möchten auch Privatinvestoren von niedrigeren B2B-Preisen, den sich daraus ergebenden Renditeperspektiven und dem spezifischen Fachwissen professioneller Diamantenhändler profitieren. Hierfür bietet FINEXITY die passende Lösung: Ein erfahrenes und global vernetztes Partnernetzwerk von führenden Diamantenhändlern, Juwelieren und Diamantenexperten sowie Versicherern und Sammlern ermöglicht eine optimale Selektion und Lagerung der Diamanten. Darüber hinaus wird durch die professionelle Analyse der Märkte und Markttrends der bestmögliche Verkaufszeitpunkt antizipiert und die maximale Rendite realisiert.
Zudem werden Diamanten außerhalb der deutschen Grenzen erworben und sicher verwahrt. Das spart Einfuhrzölle sowie die inländische Umsatzsteuer in Höhe von 19 % und maximiert dadurch die Anlegerrendite. Sobald es dann zu einem Verkauf der Diamanten kommt, profitieren Investoren bereits ab einer Anlagesumme von 500 Euro wie ein Eigentümer vom potentiellen Wertzuwachs.


Bild: https://www.flickr.com/photos/timothykrause/7154793026