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Luxusuhren: Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten

Luxusuhren: Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten

FINEXITY
4 Minuten 
Lesezeit
July 8, 2022

Rolex, Patek Philippe, Omega, Lange & Söhne: Bei Namen wie diesen geraten Uhrenliebhaber ins Schwärmen. Doch in der aktuellen von Unsicherheiten und hoher Inflation geprägten Marktphase ist die Nachfrage – und damit auch die Preissteigerung – von begehrten Luxusuhren als Wertspeicher und „zeitloses” Investment enorm hoch. Es gibt wohl kaum einen besseren Beweis für Uhren als attraktive Sachwertanlage, die sogar in Krisenzeiten an Wert gewinnt. Aber wie können Privatanleger von den attraktiven Renditeperspektiven ausgewählter Luxusuhren profitieren, die kaum auf dem Sekundärmarkt zu haben sind?

Zeitmesser mit langer Geschichte

Uhren – vor allem Armbanduhren – sind schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Orientierungspunkt im Leben der Menschen und Statussymbol zugleich. Die Erfindung der Zeitmesser begann schon vor rund 4000 Jahren im alten Ägypten, wo die ersten Sonnen-, Wasser- und Sanduhren entstanden. Um das Jahr 1335 wurden dann mechanische Uhrwerke entwickelt und am Anfang des 19. Jahrhundert startete die industrielle Produktion von Taschenuhren, die schließlich zum Massenprodukt wurden. Mit der Gründung der Firma Audemars, Piguet & Cie 1881 begannen die noch jungen Uhrmacher Jules Louis Audemars und Edward Auguste Piguet ihre Erfolgsgeschichte mit der Herstellung von komplizierten Taschenuhren.

Die erste Armbanduhr für Herren, die den heutigen Modellen ähnelt, wurde von Louis Cartier in Frankreich entworfen. Sein Freund Alberto Santo-Dumont, ein bekannter Pilot, wollte 1904 eine Uhr haben, die ihm während seines Fluges zeigte, wie spät es ist. Im Ersten Weltkrieg boomte die Armbanduhr, da sie im Kriegseinsatz praktischer war als Taschenuhren.

Auch wenn sie optisch wenig mit den heutigen Fliegeruhren mit markanter Lünette gemeinsam hatte, wurde mit der Cartier Santos der Grundstein für eine der erfolgreichsten Uhrenkategorien aller Zeiten gelegt. Heutzutage hat fast jeder Uhrenhersteller mindestens eine Fliegerserie in seinem Repertoire.

Viele Uhren-Serien hatten ihren Ursprung im professionellen und militärischem Einsatz, da präzise Zeitangaben in diesen Bereichen eine besonders wichtige Rolle spielten. Im Lauf der Zeit etablierten sich Armbanduhren auch in der Zivilbevölkerung als begehrtes Statussymbol, das stets weiterentwickelt wurde.

In den 1920er Jahren wurde die erste Automatikuhr erfunden; 1926 machte Rolex mit seinem wasserdichten Oyster-Gehäuse Schlagzeilen und 1931 brachte Rolex mit der Oyster Perpetual die erste Uhr mit Selbstaufzug auf den Markt, die den lästigen Handaufzug ersetzte.

Blue Chips: Die besten Sammler-Uhren

Aufgrund ihrer Historie, dem Design und der hohen Qualität ist Rolex bis heute eine wichtige Marke für Liebhaber, Sammler und Investoren. Doch auch andere Luxusuhren, wie z.B. von Patek Philippe, Lange & Söhne, Audemars Piguet, Tudor, Omega und anderen Blue Chip-Marken erfreuen sich einer wachsenden Nachfrage.

Zum Beispiel diese Sammleruhren, die die Herzen von Liebhabern und Investoren höher schlagen lassen:

Beliebte Klassiker wie die Rolex Submariner, Sea Dweller, Daytona, Explorer oder GMT II eignen sich sehr gut als Investitionsobjekt, wobei der Wertzuwachs natürlich nicht zu prognostizieren ist. Aber mit der Rolex GMT-Master II Batman erzielen Sammler hervorragende Renditen: Sie ist restlos ausverkauft und so begehrt, dass die Edelstahlmodelle für 250 Prozent über ihrem Listenpreis gehandelt werden.

Patek Philippe Uhren gelten als Inbegriff von Qualität und Wertanlage. Die aufwendig gestalteten Zeitmesser der Schweizer haben einen ausgezeichneten Ruf in der ganzen Welt und werden teils nur an vorausgewählte Kunden verkauft. Da die Firma seit 1839 weniger als eine Million Uhren hergestellt hat, ist das Angebot sowohl begrenzt als auch schwer zugänglich – ideale Voraussetzungen für mögliche Wertsteigerungen.

Neben einem Markennamen mit Strahlkraft und einem gewissen Seltenheitswert spielen bei Investment-Uhren auch technische Raffinessen eine Rolle. Uhren mit Standard-Werken sind als Kapitalanlage meist weniger geeignet. Besonderheiten beim Uhrwerksbau oder Zusatzfunktionen (Komplikationen) machen sich dagegen bezahlt. Hierbei gilt: je schwieriger die Komplikation, desto wertvoller die Uhr. „Ewige Kalender“, Armbanduhren mit Mondphase und Schlagwerk (Repetitionsuhren) und Uhren mit Tourbillon erreichen schnell Preise im fünf- und sechsstelligen Bereich.

Luxusuhren als Kapitalanlage

Aufgrund der Turbulenzen an den Aktienmärkten und der historisch hohen Inflation sind Sachwerte mit persönlichem Bezug wie Weine, Immobilien oder Uhren besonders gefragt. Sie überzeugen durch eine geringe Korrelation zu den Märkten und eine hervorragende Qualität als Wertspeicher bzw. Inflationsschutz. Der Sekundärmarkt zeigt außerdem, welches Potenzial wirklich in den Uhren steckt. Häufig werden begehrten Zeitmesser für ein Vielfaches des ursprünglichen Neupreises gehandelt.

Sorgsam ausgewählte Luxusuhren sind sogenannte „Sweetheart“-Investments mit einem hohen, emotionalen Wert, die bei angemessener Behandlung stetig im Wert steigen können. Die größten Preissprünge innerhalb eines Jahres sind in der Regel von Patek Philippe, Rolex und Patek Philippe zu erwarten, wie die Ranking-Liste aus dem Jahr 2021 zeigt:

     
  • Platz 1: Patek Philippe Nautilus (+85 Prozent)
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  • Platz 2. und 5: Rolex Lady-Datejust (zwischen +49 und +77 Prozent)
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  • Platz 3: Rolex Daytona (zwischen +40 und +67 Prozent)
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  • Platz 4: Omega Speedmaster Moonwatch Chronograph (+56 Prozent)

Chancen und Risiken von Investmentuhren

Allerdings bergen rund 80 Prozent aller teuren Armbanduhren kein Wertsteigerungspotenzial. Deshalb ist es besonders wichtig, sich als Branchen-Neuling mit dem Thema Luxusuhren als Investment vor dem Ankauf ausgiebig auseinanderzusetzen. Denn nur durch ein solides Grundwissen kann man eine Fälschung von einem Original unterscheiden und attraktive Investment-Optionen erkennen.

Zudem sollte man sich dessen bewusst sein, dass selbst erworbene Luxusuhren auch laufenden Risiken und Kosten unterliegen. Hierzu zählen ein möglicher Verlust, Diebstahl oder eine wertmindernde Beschädigung des Zeitmessers. Auch entstehen für Sammler Folgekosten für die nötige Wartung, Reparaturen und die sichere Aufbewahrung der guten Stücke.

Wer diesen Aufwand oder die Risiken nicht in Kauf nehmen möchte, vertraut besser der Expertise spezialisierter Plattformen, die sowohl die Selektion geeigneter Investment-Uhren, als auch deren sachgerechte Aufbewahrung und einen eventuellen Verkauf zum Bestpreis bieten. Indem Luxusuhren tokenisiert (in digitale Anteile gestückelt) werden, können sich Investoren bereits ab 500 Euro ein attraktives Sachwerte-Portfolio zusammenstellen und von den Renditechancen des Uhrenmarktes partizipieren.

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